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Forza Motorsport 5 – Turn 10 veröffentlicht Updates zu den Mikrotransaktionen und Downloadcontent

Die Community des Xbox One-Rennspiels Forza Motorsport 5 ist ein wenig verärgert darüber, dass Forza Motorsport 5 auf die nicht sehr beliebten Mikrotransaktionen setzt. In den früheren Teilen könnte man sich die schnellen Boliden erfahren, indem mann Rennen gewinnt. Der neue Teil setzt jetzt auf In-Game Credits, die man für einen Sieg erhält. Das Problem ist allerdings, dass man die Fahrzeuge für diese Credits kaufen muss.

Auch im „freien Spiel“ hat man keinen Zugriff auf alle Fahrzeuge. Für ein Spiel, das zum Vollpreis verkauft wird, ist dies nicht akzeptabel. Wer keine Zeit hat, etliche Stunden Spielzeit in Forza Motorsport 5 zu stecken, der kann die Credits auch gegen echtes Geld erwerben. Das teuerste Auto, der Lotus E21, würde umgerechnet mit knapp 100 Euro zu Buche schlagen.

Die Entwickler von Turn 10 wollen die ganze Sache nun entschärfen, indem sie diverse Updates veröffentlichen, um den virtuellen Wirtschaftskreislauf anzupassen. Bereits an diesem Wochenende, vom 29. November bis 1. Dezember, werden alle Fahrzeuge mit einem Rabatt von 50 Prozent angeboten. Zudem erhalten alle Spieler, die den VIP-Status besitzen, den 2013er Lotus E21 Grand Prix gratis. Wer bereits im Besitz des Boliden ist, der erhält stattdessen den 1962er Ferrari 250 GTO. Alle Käufer des LaFerrari Car Packs oder des Forza Motorsport 5 Car Pass, erhalten den 2013er LaFerrari in ihre Garage. Ein Kauf ist ihr ebenfalls nicht nötig.

Die Käufer der Limited Edition erhielten 1250 Tokens in ihre virtuelle Kasse. Turn 10 sagte fälschlicherweise, dass man direkt jedes Fahrzeug in Forza Motorsport 5 damit kaufen könnte. Doch es gibt Autos, die weitaus mehr kosten. Als Entschädigung veröffentlichen die Entwickler eine spezielle Website, in der man sich ein Fahrzeug aus dem Fuhrpark aussuchen kann. Einzige Bedingung ist, dass dieses Fahrzeug bereits auf der Disk vorhanden ist. Bedeutet: keine DLC-Fahrzeuge.

Eine eigene Meinung:

Bleibt nur zu hoffen, dass die Entwickler aus ihren Fehlern gelernt haben. Herunterladbare Inhalte sind heute immer noch schlecht für die Spiele, da deren Umfang teilweise mehr als fragwürdig ist. Mikrotransaktionen sind definitiv noch schlimmer. Es darf einfach nicht sein, dass man bereits viel Geld zahlt, um das Spiel zu erwerben, und am Ende noch mehr reinpumpen kann bzw. muss, um überhaupt einen Fortschritt zu sehen. Mag sein, dass man sich in Forza die Fahrzeuge durch harte Arbeit verdienen kann, aber warum reicht dafür nicht ein Sieg in einer Meisterschaft?

Quelle: Turn 10

 

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