Review / Preview

Review – Sleep Tight

Wir von Zockerheim.de haben die Möglichkeit bekommen „Sleep Tight“ aus dem Hause We Are Fuzzy zu testen. Im Folgenden werden wir euch unsere Eindrücke schildern.

Was ist „Sleep Tight“?

„Sleep Tight“ wir in Produktbeschreibungen als eine Kombination aus einen Twin -Stick Shooter mit Base-building Elementen im Arcade- Stil beschrieben. Grafisch erinnert das Spiel stark an Filme aus dem Hause Pixar und Disney.

Das Spiel ist komplett auf Englisch, es gibt eine deutsche Synchronisierung oder Untertitel.
Die Aufgabe des Spielers ist es in die Rolle eines Kindes zu schlüpfen, dass sich bei Tag ein sicheres Fort baut und bei Nacht Horden von Monstern eliminiert, die unter Betten und in Schränken auf ihre Möglichkeit gewartet haben uns in die Hände zu bekommen. Unser Ziel ist es möglichst viele Nächte durchzustehen.
Schauen wir uns das Ganze genauer an.

Wie oben gesagt, schlüpfen wir in die Rolle eines Kindes. Zu Beginn einer neuen Runde kann der Spieler einen Charakter auswählen. Wenn das Spiel frisch begonnen wird, gibt es nur einen Charakter zur Auswahl, Joe. Die restlichen Charaktere können während des Spielens freigeschaltet werden, indem bestimme Aufgaben oder Checkpoints erreicht werden.

Joe ist der einzige Charakter, mit dem das Tutorial absolviert werden kann und der am Anfang gespielt werden kann. Die unterschiedlichen Charaktere stellen unterschiedliche Schwierigkeitsgrade da und beginnen zudem mit unterschiedlichen Waffen. Es wird immer auf der gleichen Karte gespielt. Es ist ein viereckiger Raum der in der Mitte eine Fläche hat die mit einem Teppich gekennzeichnet ist und an den Ecken des Teppichs stehen vier Arbeitsplätze mit vier unterschiedlichen Funktionen.

Es gibt eine Forschungsstation, eine Station für Powerups, eine Waffenbank und eine Station für Verteidigungsanlagen wie Geschütztürme und Barrikaden. Zu den einzelnen Arbeitsstationen kommen wir später nochmal.

Nach der Auswahl des Charakters geht es sofort in die erste Nacht. Während der Nachtphasen haben wir nur die Möglichkeit uns gegen die lauernden Monsterhorden zu verteidigen, mit den Mitteln, die wir uns während des Tages angelegt haben. Die vier Arbeitsstationen bleiben über Nacht stehen und können uns als hilfreiche Deckung dienen und somit Teil unseres Forts sein.

Die Monster sollten uns als Spieler nicht erreichen, da wir bei zu viel erlittenen Schaden in einer Nacht sterben und das Spiel beendet ist und wir wieder von vorne Anfangen müssen. Wir haben eine Nacht überstanden, wenn wir nicht gestorben sind und der nächste Tag beginnt. Jedes eliminierte Monster hat die Möglichkeit blaue Sterne fallen zu lassen, die wir einsammeln müssen, da sie hier als Währung dienen um Verbesserungen zu kaufen.

Wofür brauche ich Sterne?

Wir müssen wie eben erwähnt, zum einen blaue Sterne einsammeln und zum anderen sammeln wir Sonnen. Die Sterne können von Monstern gedroppt werden oder gegen Sterne an einer der Stationen gekauft werden. Sonnen erhalten wir durch das Erreichen des nächsten Tages. Die Anzahl der Sonnen und die der Sterne, die wir erwirtschaften, kann durch Verbesserungen an der Forschungsstation erhöht werden.

Wir benötigen beide Währungen um an den Arbeitsstationen nützliche und notwendige Gegenstände und Buffs zu erwerben. Beispielsweise haben wir zu Beginn des Spiels nur eine einfache Sofabarrikade und wenn wir genug Sterne und Sonnen haben können wir die nächst stärkere Barrikadenform auswählen. Das Freischalten von neuen Features kostet Sterne und Sonnen und das Aktivieren oder im Falle von Barrikaden und Geschütztürmen aufstellen von diesem kostet ebenfalls Sonnen.

Dementsprechend sind an dieser Stelle die Micro Managing-Fähigkeiten des Spielers gefragt, denn, wenn man seine Ressourcen unaufmerksam verteilt, wird man schnell merken, dass sich der Bau des schützenden Forts schwer gestaltet. Im schlimmsten Fall hängt der Spieler in einer Schleife in der er in den Nächten seine gesamte Munition verballert und am nächsten Tag, da er alle Ressourcen in den Munitionskauf gesetzt hat, keine Ressourcen mehr hat um sein Fort zu reparieren oder zu erweitern.

Was kann ich an den Arbeitsstationen kaufen?

Wie oben erwähnt gibt es vier Stationen mit unterschiedlichen Möglichkeiten. Jede Verbesserung kostet entweder Sterne oder Sonnen oder beides. Erst nachdem alle Sonnen ausgegeben wurden startet die nächste Nacht.

Forschungsstation:
An dieser können Station haben wir vier Unterkategorien, in die wir investieren können: Forschung, Waffen, Powerup, Verteidigung.

  • Die Kategorie Forschung ermöglicht das Erwirtschaften von Sternen und Sonnen zu erleichtern und zu optimieren.
  • Die Kategorie Waffen ermöglicht das Kaufen von neuen Waffen und kann den Einkauf und der verbrauch von Munition verbessern.
  • Die Kategorie Verteidigung beinhaltet alle Verbesserungen, die sich auf Barrikaden und Geschütze beziehen.
  • Die Kategorie Powerup ermöglicht das Freischalten von Buffs und die Optimierung der Heilung.

Waffenstation:

Hier kann der Spieler Munition und Waffen kaufen. Waffen können nur gekauft werden, wenn sie an der Forschungsstation vorher freigeschaltet werden.

Supportstation:

Hier kann der Spieler sich Heilung und Buffs kaufen. Die Buffs müssen ebenfalls erst an der Forschungsstation freigeschaltet werden und können dann an dieser Station erworben werden. Sie halten für drei Nächte. Es gibt Buffs wie, beispielsweise Schilde, Schadensverstärker, Laufgeschwindigkeitserhöhungen.

Verteidigung:

An dieser Station kannst du Barrikaden und Geschütztürme kaufen. Die jeweilige Verbesserung müssen ebenfalls an der Forschungsstation für Sterne und Sonnen freigeschaltet werden, bevor sie gekauft werden können.

Fazit

„Sleep Tight“ macht Spaß und sieht gut aus. Die Story hinter dem Spiel ist simpel, aber erfüllt seinen Zweck um eine Rahmenbedingung zu setzen. Die Grafik ist ansprechend und bringt ein nostalgisches Feeling auf. Die musikalische Untermalung ist dezent, aber nicht störend und rundet das Ganze ab. Was das Spiel etwas einseitig macht, ist, dass man nur eine Karte hat, auf der man spielen kann. Wenn man sich zu beginn des Spiels eine Karte aussuchen könnte, auf der man spielen kann, würde das meines Empfindens etwas Abwechslung bringen.

Das Micromanagement kann, wenn man nicht aufpasst wirklich schwer werden und man sollte sich von Anfang an darauf fixieren Ressourcen vermehrende Buffs zu wählen. „Sleep Tight“ ist für mich ein Gelegenheitsspiel, zu dem man immer mal wieder zurückkommen kann, aber es ist kein Spiel, was mich jetzt reizt am Stück mehrere Stunden zu investieren, um alle Charaktere freizuspielen.

Titel: Sleep Tight

Genre: Arcade, Strategie, Action

Entwickler: We Are Fuzzy

Publisher: We Are Fuzzy

Plattform: PC, Nintendo Switch

Release: 26. Juli 2018

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