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Mayan Death Robots – Impressionen von der Gamescom

Auf der gamescom 2015 hatten wir die Gelegenheit Lead Designer Karel Crombecq und Lead Artist Erwin Heylen von Sileni Studios zu treffen. Dabei konnten wir direkt ihren aktuellen Titel Mayan Death Robots antesten.

Mayan Death Robots ist von Klassikern wie „Scorched Earth“ aber auch „Worms“ inspiriert. Auf einer 2D-Karten tritt man gegen einen anderen Spieler oder gegen die KI an. In dieser Version war nur der lokale Mehrspielermodus verfügbar. Wie bereits angekündigt, wird noch ein Einzelspielermodus mit KI-Gegnern folgen. Der Online-Multiplayer wurde aufgrund mangelnder Ressourcen vorerst gestrichen.

Im Gegensatz zu anderen Spielen dieser Art, finden die Angriffe und Aktionen der Spieler gleichzeitig statt. Dadurch entsteht deutlich mehr Action und Spaß, da man nicht auf den anderen Spieler warten muss, bis er endlich sein Zug macht. Die Angriffe werden durch einen ablaufenden Timer mit einer kurzen Zeitspanne synchron gehalten.

Zu Beginn des Spiels sucht sich jeder Spieler einen Charakter aus. Jeder Charakter hat zwei unterschiedliche Angriffe. Hinzu kann man Wände zum Schutz errichten. Da man den Charakter nicht direkt bewegen kann, gibt es die Fähigkeit „Sprung“, mit der man eine neue Position einnehmen kann. Auf den Maps erscheint neben den Charakteren auch eine Kiste, die das Hauptziel ist. Wird die eigene Kiste zerstört oder von der Map runter geschossen, hat man verloren.

So versucht man die Kiste mit den diversen Angriffen zu zerstören, welche den großen Robotern zur Verfügung stehen. Um den Gegenspieler zu behindern, hat man auch die Möglichkeit, seinen Charakter anzugreifen. Mit den Einschlägen oder Explosionen der Angriffe verändert man nicht nur die Position der feindlichen Figur, sondern kann diese auch zerstören. Dadurch muss der Gegner einen Angriff aussetzen und seine Figur neu auf der Map positionieren.

Neben dieser Grundmechanik des Spiels kommen noch weitere Features hinzu, um dem Spielgeschehen mehr Abwechslung zu bieten. So werden zwischenzeitlich besondere Spezialangriffe für beide Spieler aktiviert. Von einem Raketenangriff bis hin zu einer Meute der Spanischen Inquisition, die dann über die Map laufen und den Gegner tierisch nerven.

Das andere Hauptfeature ist ein Boss-Fight. Auf manchen Maps gibt es zusätzliche Ziele, die man angreifen kann. Werden diese speziellen Ziele zerstört, so erscheint ein Boss. In gleichen Moment verschwinden die Kisten beider Spieler und man muss zusammen den Boss bekämpfen. Für den am Boss verursachten Schaden bekommt man einen Schadensbonus. Wenn der Boss erledigt ist, hat der Spieler mit dem meisten verursachten Schaden einen Bonus gegenüber seinem Gegner, wodurch er die wieder erschienene Kiste seines Gegners schneller zerstören kann.

Das Spiel überzeugte uns mit dieser Art von Abwechslung und besonders durch das schnelle Gameplay. Trotz dieser Features und der humorvollen Gestaltung, ist der fehlende Online-Modus ein großer negativer Punkt. Laut Entwickler besteht aber noch die Möglichkeit, dass der Modus nach dem Release im Herbst nachgereicht wird.

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