Dead Island: Riptide – Eindrücke von der Gamescom 2012
Auf der Gamescom hatten wir die Gelegenheit, das neuste Zombie-Abentuer Dead Island: Riptide genauer anzuschauen. Präsentiert wurde der Titel hinter verschlossenen Türen auf der Gamescom 2012.
Die Story setzt kurze Zeit nach der Flucht von Banoi an. Die Protagonisten des ersten Teils sind mit ihrem Hubschrauber in einen Monsun geraten und stürzten auf einer neuen Insel ab. Nun stehen sie wieder am Anfang der Zombie-Apokalypse. Allerdings knietief im Wasser. Die Präsentation beginnt mit einer kleinen Bootsfahrt. Man sieht sofort, dass Dead Island: Riptide den Gewaltgrad erneut sehr hochschraubt. Ein Deutschland-Release ist ausgeschlossen.
In Dead Island: Riptide gibt es ein wiedersehen mit den Charakteren des Vorgängers. Ein bis dato noch unbekannter Charakter hat sich ebenfalls in das Spiel geschlichen. Allerdings gibt es hierzu noch keine genaueren Informationen. Solltet ihr bereits einen Charakter bzw. ein Savegame des Vorgängers besitzen, dann könnt euren Charakter im zweiten Teil weiter nutzen. Das Spiel wird von Anfang an eine Mischung aus Nahkämpfen und Fernkämpfen beinhalten und nicht wie im ersten Teil erst ab Mitte des Spiels. Diesen Schritt ist Techland gegangen, damit ihr eure hochgelevelten Charaktere aus dem ersten Teil weiter nutzen könnt und nicht ohne Munition dasteht.
Neue Zombies und Waffen wird es ebenfalls im Spiel geben. In einer gezeigten Szene, mussten die Protagonisten Purna, Sam B, Logan und Xian Pumpen in einer alten Ruine wieder in Betrieb nehmen, da das Wasser ein Höhlensystem überflutet hat. Doch bevor die Pumpen eingeschaltet wurden, wurde die Anlage erstmal abgesichert. Mit Zäunen sicherte man die Eingänge zur Ruine und zudem wurden Minen – eine der neuen Waffen – und Miniguns zur Verteidung der Anlage eingesetzt, um die nahende Zombie-Horde in Schach zu halten. Nachdem die Arbeit also erledigt war, schaltete man die Pumpen an. Durch den Lärm wurden die Zombies angelockt und man fand sich in einem Gemetzel wieder. Viel geändert hat sich im Kampf allerdings nicht. Bei Nahkampf-Angriffen wird immer noch Ausdauer verbraucht. Sebastian Reichert von Techland betonte, dass Dead Island: Riptide kein Casual-Game wird, sondern für fortgeschrittene Spieler. Der Schwierigkeitsgrad des Vorgängers bleibt also erhalten.
Die gezeigten Szenen entstammten aus einer Alpha-Version des Titels. Ein paar mehr Details konnte die Engine bereits in den Dschungel zaubern. Diesmal sind die Zombies aber nicht eure einzige Sorge: Ein dynamisches Wettersystem soll für sintflutartige Regenfälle sorgen und die Gebiete teilweise überfluten, sodass ihr euch stellenweise nur mit einem Boot fortbewegen könnt. Der Ko-Op-Modus wird ebenfalls wieder enthalten sein und wurde natürlich verbessert. Es wird ein neues Kommunikations-System geben, worauf aber nicht näher eingegangen wurde.
Dead Island: Riptide sah auf den ersten und kurzen Blick schon mal gut aus. Allerdings sahen die gezeigten Szenen irgendwie zu vertraut aus. Hoffen wir mal, dass das Endprodukt sich nicht anfühlt wie ein Addon, sondern wie ein richtiger Nachfolger. Erscheinen soll der Titel 2013.
