Review / Preview

WildStar – Review

Das Kampfsystem

Die Angriffe in WildStar werden in der Welt mit verschiedenen farbigen Formen dargestellt, die Telegraphen genannt werden. Die Form zeigt an wo genau sich der Angriff entfalten wird. Dieses Prinzip beschränkt sich nicht nur auf Spieler, sondern auch auf Bosse, Mobs und was noch alles in der Welt Schaden verursachen kann. Dementsprechend gestaltet sich das Spiel von der ersten Minute an sehr dynamisch, da es für den Spieler den sicheren Tod bedeutet in den Telegraphen stehen zu bleiben. Das Ausweichen ist eine der wichtigsten Waffen, die der Spieler hat. Deshalb haben alle Spieler folgende Fähigkeiten: Rollen und Sprinten.

Die Fähigkeit „Rollen“ hat zwei Aufladungen und ermöglicht es sich schnell aus dem feindlichen Telegraphen wegzubewegen. „Sprinten“ ermöglicht es für einen kurzen Zeitraum schneller zu laufen. Beide Fähigkeiten regenerieren sich nach kurzer Zeit und sind dann wieder einsatzbereit. Eine weitere nützliche Fähigkeit ist der „Doppelsprung“. Damit können Spieler höher springen und in der Kombination mit „Sprinten“ auch viel weiter.

Das Interface

Das Interface bei WildStar bietet eine ganze Reihe an Menüs und Addons, die Carbine dem Spieler zur Verfügung stellt und viele davon geben dem Spieler die Möglichkeit das Interface individuell zu gestalten. Sollte das Standartinterface dennoch nicht allen genügen, steht es jedem frei, eigene Addons zu erstellen oder es durch andere Addons aus der Community anzupassen. Auf Grund der Vielzahl der diversen Menüs beschränken wir uns im Folgenden auf einige wenige.

Das HUD bietet feste Plätze für den Teleport, das Reittier und die medizinischen Vorräte, sowie acht Plätze für Fähigkeiten, ein Feld für die klasseneigene Spezialfertigkeit, sowie einen Platz für eine Sondervorrichtung und eine pfadeigene Fähigkeit. Einige der festen Interfaceplätze haben die Besonderheit, dass sie mit einem Drag-down-Menü ausgestattet sind. Somit ist es beispielsweise möglich das Reittier zu wechseln ohne das Reittiermenü zu öffnen. Links und rechts befinden sich zudem jeweils eine Shortcut-Leiste, die nach Belieben belegt werden können.

Am rechten unteren Bildrand befindet sich das Infocron. Darin werden dem Spieler die möglichen Pfadaufgaben für ein Gebiet angezeigt. Des Weiteren findet ihr dort auch Anrufe von Questgebern und, falls sie mal übersehen wurden, auch verpasste Anrufe. Darüber befinden sich standartmäßig eine knappe Übersicht der aktuellen Quests und deren Ziele. Oben rechts befindet sich eine Minikarte, die in einem gewissen Maße nach Wunsch angepasst werden kann.

An dem rechten Bildschirmrand befindet sich zudem das Icon für die Tasche. Mit einem Klick öffnet sich die Tasche und der Spieler kann seine erbeuteten Gegenstände einsehen. Werkmaterialien, mit wenigen Ausnahmen, werden in einer gesonderten Tasche gesammelt und jedes Item ist auf 250 Stück begrenzt (überzählige Items landen fortan im normalen Inventar). Die Größe des Inventars kann mit einem Klick auf das kleine Zahnrad verändert werden. Dort sind vier Slots zu sehen, in diese Slots können Taschen, die gekauft oder in der Welt gefunden wurden, eingesetzt werden. Somit erweitert sich das Taschenvolumen um die jeweilige Anzahl an Plätzen der neu eingesetzten Tasche. In diesem Menü kann auch eingestellt werden, welche Währung in der Tasche angezeigt wird. Zur Auswahl stehen Platin, Ruhm, Prestige, Ahnengemmen und Handwerkscoupons:

Platin ist die Hauptwährung und wird beim Questen erbeutet. Es unterteilt sich in Gold, Silber und Kupfer. Ruhm erhaltet ihr beim Spielen mit anderen Spielern in Gruppen, Prestige wird bei PVP- Kämpfen erbeutet, Ahnengemmen lassen sich ab Level 50 sammeln und Handwerkscoupons bekommt man für das Erfüllen täglicher Berufequests.

Der Kodex gibt Übersicht über vier Menüs: Questlog, Pfad, Herausforderungen und Errungenschaften. Das Questlog enthält alle angenommenen und abgeschlossenen Quests und sortiert diese nach ihrer Art. Hier kann man auch erfahren welchen Schwierigkeitsgrad die Quest hat, was für Belohnungen einen erwarten, welche Missionsziele zu erfüllen sind, welche Fortschritte man schon erzielt hat und natürlich lassen sich hier auch die Questtexte nachlesen. Da diese meist recht kurz ausfallen, lassen sich hier auch oft Zusatzinformationen oder eine kurze Darstellung des Kontextes nachlesen.

Wer sich einen Überblick über die Aufgaben und den Verlauf des Pfades verschaffen will, kann im Pfadmenü fast alles dazu nachlesen. Hier steht welchen Rang man bereits erreicht hat, wie weit man damit ist, welche Belohnungen man mit welchem Rang bekam und bekommen wird, als auch was in welchem Gebiet zu tun ist (sofern man die Aufgabe gefunden hat) und welche Belohnung es gibt, wenn das Gebiet durchgearbeitet wurde.

Herausforderungen sind besondere Missionen, die oft während Quests beginnen, aber nicht an diese gebunden sind. Sie triggern durch das Töten von bestimmten NPCs, durch das Betreten eines bestimmten Weges, durch das Aufheben eines Objekts und anderer solcher Dinge. Sie sind rein optional, beinhalten verschiedene, abwechslungsreiche und zum Teil fordernde Aufgaben und bieten stets eine Belohnung für das Absolvieren der Mission. Viele der Herausforderungen bestehen darin etwas in einer bestimmten Zeit zu schaffen. Dabei werden Gold-, Silber und Bronze-Medaillen verliehen. Das Erreichen von Bronze ist im Grunde so leicht, dass es schwer ist zu versagen und nicht aus den Belohnungen wählen zu dürfen, wer hingegen eine Goldmedaille möchte muss sich etwas mehr anstrengen. Die Belohnung wird durch eine Art slot maschine ausgewählt und umso höher der erreichte Rang bei einer Herausforderung ist, desto größer ist die Chance die gewünschte Belohnung zu erhalten. Das kann im Übrigen alles Mögliche sein, ein Werksmaterialienbeutel und Versorgungsgüter stehen standardmäßig zur Auswahl, darüber hinaus gibt es Deko-Items fürs Eigenheim, Farben fürs Outfit oder Rüstungsteile. Im Menü werden die bereits entdeckten Herausforderungen aufgeführt und lassen sich dort neustarten.

Auch WildStar verfügt über ein Errungenschaftssystem (Erfogssystem) an dem sich ablesen lässt was es zu tun gibt, was schon getan wurde und wie viele Punkte man dafür bekommt. Wer Spaß daran hat Errungenschaftspunkten nach zu jagen und Titel zu sammeln kann dazu dort rein schauen.

Das, was es über Nexus und seine Bewohner zu wissen gilt, findet ihr in einem eigenen Menü. Unter den Untermenüs „Galaktisches Archiv“ und „Gebietswissen“ lässt sich viel Interessantes über WildStar nachlesen. Ersteres fungiert dabei als eine Art Lexikon für Begriffe und Personen. Von der „Administration für universelle geheimdienstliche Ermittlung (AUGE)“ und „Arwick Purpurblatt“ bis hin zu „Yetis“ ist allerhand dabei. Letzteres enthält die bisher gesammelten Datenwürfen (deren Inhalt lesbar und hörbar bereitsteht), sowie alle in einem Gebiet aufgesammelten Aufzeichnungen (egal, ob Abschiedsbrief oder Werbeflyer) und die „Geschichten von jenseits der Grenzzone“ (Bücher, deren Seiten es in der Welt zu finden gilt).

Im Reittiermenü ist es dem Spieler möglich seine Fortbewegungsmittel zu individualisieren. Es gibt Seitentaschen, Kopfbedeckungen, Verzierungen für Hoverboards und einiges mehr. Diese Reittiererweiterungen können beim Händler gekauft werden oder werden durch das Abschließen der Pfadaufgaben freigeschaltet.

Der Aktionsbaukasten

Das Skillsystem setzt sich aus zwei unterschiedlichen aber mit einander verwobenen Systemen zusammen. Zum einen gibt es das Fähigkeiten-Menü, in dem sich alle Klassen- und Pfad-spezifischen Fähigkeiten finden. Manche werden durch Level-Aufstiege freigeschaltet und können gekauft werden und andere werden durch VIPs oder das Erreichen von Pfadrängen freigeschaltet. Im Verlauf des Spiels könnt ihr euch aus einer ganzen Reihe von nützlichen, Angriffs- oder Unterstützungsfähigkeiten bis zu acht aussuchen und in eure Fähigkeitenleiste legen. Zudem lassen sie sich durch Fähigkeitspunkte (insgesamt 41 bis Level 50 und einem Maximum von 48) bis auf Rang 8 verstärken. Dabei stellen Rang 4 und Rang 8 jeweils große Aufwertungen dar und sind dementsprechend mit fünf Punkten recht teuer. Auf diese Weise lassen sich alle Punkt auf die Fähigkeiten verteilen, die ihr wirklich nutzen wollt. Zudem ist die Auswahl der Fähigkeiten, als auch die Verteilung der Punkte nachträglich noch änderbar. Solltet ihr einfach etwas Neues probieren wollen oder andere Fähigkeiten brauchen, ist dies ohne Gebühr und ohne Gang zum Trainer möglich.

Zum anderen besteht WildStars Skillsystem aus den „Verbesserten Individualisierungsprotokollen“, oder kurz „VIP“s. Dabei handelt es sich grob gesagt um einen hexagonalen Talentbaum. Drei Zweige für die Fähigkeitstypen: Nützlich (N), Unterstützung (U) und Angriff (A), sowie drei Zweige für Hybridwege aus den angrenzenden Bereichen (U/N; A/U; A/N). Was die Punkte im Einzelnen bewirken, soll hier nicht genauer geklärt werden. Interessant ist jedoch, dass die letzten Punkte eines Zweiges, wie bereits angedeutet, z.T. neue Fähigkeiten freischalten. Auch hier kann man sich nach Belieben austoben, allerdings mit Einschränkungen. Erstens müssen die VIPs ab der zweiten Ebene eingesetzt und damit freigeschaltet werden. Dazu müssen die einzelnen VIPs erst einmal gefunden werden. Man findet viele bei Fraktionshändlern, aber noch mehr sammelt man während des Questens und Farmens. Da man auch VIPs andere Klassen findet, lassen sie sich auch gut tauschen oder in der Handelswarenbörse erstehen. Zweitens muss man sich durch investieren von Energie-Punkten aus der Mitte des Hexagons auf die mittlere und äußere Ebene vorarbeiten um die stärkeren VIPs nutzen zu können. Bis Level 50 erhält man 45 dieser Energie-Punkte, kann aber im Laufe der Zeit zehn weitere mit Ahnengemmen kaufen (bei Fähigkeitspunkten ebenso). Des Weiteren kostet bei den VIPs das Zurücksetzten der Verteilten Punkte eine Gebühr.

Wer gerne zwischen verschiedenen Skillungen wechseln will oder muss, für den stehen standardmäßig zwei Aktionssets bereit mit denen genau das komfortabel möglich ist. Auch hier ist eine Erweiterung auf vier Aktionssets durch den Ahnengemmenhändler möglich.

Player vs. Environment

Natürlich hat der Spieler in WildStar auch die Möglichkeit sich mit seiner Umwelt zu messen. Hierfür gibt es Schiffsjungenmissionen, Abenteuer, Dungeons und Schlachtzüge.

Schiffsjungenmissionen sind kleine Instanzen, die von einem Spieler allein oder auch von mehreren Spielern abgeschlossen werden können. Diese Miniinstanzen erzählen eine kurze Geschichte und sind manchmal mit kleinen Rätseln gespickt.

Abenteuer sind virtuelle Simulationen, die vom Hüter erzeugt werden. Die Instanzen erzählen eigene Geschichten, wobei der Verlauf durch die Spieler bestimmt wird. Die Spieler bekommen verschiedene Entscheidungsmöglichkeiten und die Entscheidung, die die meisten Stimmen bekommt, wird dann ausgeführt. So können die Abenteuer einen immer anderen Verlauf haben. Spieler haben die Möglichkeit diese Abenteuer auf der passenden Stufe zu spielen, aber sie können sich auch auf die Stufe der Instanz herunterstufen lassen.

Dungeons sind nach den Abenteuern die nächst schweren Instanzen. Die Gruppe muss aus fünf Spielern bestehen, also einen Tank, einem Heiler und 3 Schadensausteilern. Die Dungeons erzählen auch kleine Geschichten, jedoch steht diese weniger im Vordergrund als bei den Abenteuern. Diese Instanzen sind gespickt mit zusätzlichen Events, wie beispielsweise das Sammeln von Gegenständen, dem Töten von einer bestimmten Anzahl von Gegnern etc. Diese Aufgaben dienen auch unter anderem dazu einen höheren Medaillenrang zu erreichen. Ein hoher Medaillenrang erhöht die Chance auf bessere Belohnungen und mehr Geld.  Zudem gibt es die Dungeons in zwei Schwierigkeitsgraden: Normal und Veteran.

Schlachtzüge sind die schwerste Herausforderung für PvE-Spieler in WildStar. Es gibt sie in der 20 Spieler und der 40 Spieler Variante. Sie gestalten sich nicht nur herausfordernd durch die Tatsache, dass 20/40 Spieler taktisch koordiniert werden müssen, sondern auch durch das dynamische Kampfsystem. Als wenn das noch nicht genug wäre, verändern sich von Woche zu Woche die Schlachtzugsbosse, Kampftaktiken und Schauplätze, sodass die Spieler ihre Klasse souverän handhaben und flexibel auf die veränderten Begebenheiten reagieren müssen.

Player vs. Player

Wer an PvE keinen Gefallen findet kann sich bei WildStar auch gegen andere Spieler messen. Es gibt die Möglichkeit sich Spieler gegen Spieler zu duellieren, in der Arena in 2er, 3er oder 5er Teams gegeneinander anzutreten, auf Schlachtfeldern oder mit raffiniert gebauten Kriegsbasen seine Gegner in die Knie zu zwingen.

Bei den Schlachtfeldern gibt es beispielsweise das „capture-the-Flag“-Prinzip. Zwei rivalisierende Mannschaften kämpfen um eine bestimmte Ressource. Wer zuerst die geforderte Anzahl an Ressourcen gesammelt hat, hat gewonnen. Der Gewinner erhält Prestige und einen Belohnungsbeutel. Mit dem Prestige kann der Spieler Rüstungen, Handwerksschemata für PvP-Items und Gegenstände für sein Haus kaufen. In dem Belohnungsbeutel sind zufällig ausgewählte Items und wenn der Spieler noch nicht Stufe 50 erreicht hat, bekommt er für den Abschluss des Schlachtfeldes noch Erfahrungspunkte.

Die Kriegsbasen sind 40 gegen 40 Spieler Kampfschauplätze. Auf Stufe 50 hat jeder Trupp hat die Möglichkeit seine eigene Kriegsbasis zu gestalten, ähnlich wie bei der eigenen  Unterkunft. Umso häufiger euer Trupp gewinnt umso mehr Kriegsmünzen erbeutet ihr und könnt eure Kriegsbasis mit den ausgefallensten Dingen modifizieren. Eine besondere Modifikation ist, dass die Spieler sich Instanzbosse für ihre Kriegsbasis kaufen können, die dann an dem Kampf teilnehmen.

Pfadsystem

Das Pfadsystem bei WildStar ist ein Zusatz zum normalen Questen und Leveln.  Beim Erstellen des Charakters hat man die Möglichkeit zwischen vier Pfaden zu wählen. Zur Verfügung stehen dabei der Pfad des Soldaten, des  Siedlers, des Wissenschaftlers und der des Kundschafters.  Der Pfad hat ein eigenes  Levelsystem. Der Aufstieg der Pfadlevel  wird durch das Abschließen von Pfadmission und der normalen Gebietsquests erreicht. Insgesamt gibt es derzeit 30 Pfadlevels. Durch Level-Aufstiege werden besondere Belohnungen freigeschaltet, wie beispielsweise BAUsätze für das eigene Grundstück, Titel oder Modifizierungen für die Transportmittel, sowie pfadspezifische Kostüme. Weitere Belohnungen werden auch durch das komplette Abschließen aller Pfadmissionen in einem Gebiet erlangt.

Ein weiterer Grund seinen Pfad zu leveln besteht darin, dass jeder Pfad unterschiedliche, nützliche Zauber freischaltet. Der Siedler schaltet beispielsweise die Möglichkeit frei einen Handelsbot oder eine Arbeitsstation für Berufe aufzustellen.

Der Pfad des Soldaten besteht aus unterschiedlichen Kämpfen.  Mal sind es Kämpfe in denen die Gegner in Wellen angreifen und mal sind es einzelne starke Gegner, die es zu bezwingen gilt.

Auf seinem Weg auf dem Planeten Nexus sammelt der Siedler die verschiedensten Ressourcen um für sich und seine Verbündeten nützliche Buffs, Gebäude oder Transportmöglichkeiten zu bauen.

Der Wissenschaftler entdeckt verborgenes Wissen, eldanische Technologien und öffnet Türen, die für andere Pfade nicht zugänglich sind. Zur Seite steht ihm sein treuer Scanbot, der im Laufe des Spiels noch nach den eigenen Wünschen modifiziert werden kann.

Für Neugierige und Entdecker ist der Pfad des Kundschafters geeignet. Der Kundschafter erkundet die höchsten Höhen, die verwickeltsten Höhlen und findet verborgene Orte.

Berufe

WildStar bietet seinen Spielern natürlich auch die Möglichkeit Berufe auszuüben. Berufe eignen sich dazu Gold zu verdienen, sich und seinen Verbündeten nützliche Gegenstände herzustellen oder auch einfach nur zum Zeitvertreib. Bei einem Lehrer für Berufe könnt ihr euch für zwei Berufe entscheiden, die ihr dann erlernen könnt. Zusätzlich zu den zwei Wunschberufen könnt ihr die Berufe „Kochen“ und „Bauer“ ausüben. Während des Questens erbeutet man manchmal Katalysatoren für bestimmte Berufe, mit denen es etwas einfacher wird Gegenstände herzustellen.

Beim Kochen stellt ihr Speisen und Getränke her, durch die ihr außerhalb des Kampfes Leben und Fokus regeneriert und diverse Buffs erhaltet. Der Beruf „Bauer“ ermöglicht es Pflanzen, die auf dem Planeten Nexus wachsen, zu ernten, ohne den Beruf des Überlebenskünstlers erlernt zu haben.

Es gibt Sammelberufe wie Bergbau, Überlebenskünstler und Reliktjäger. Diese dienen dem sammeln von Materialien für Herstellungsberufe. Die Vorkommen finden sich überall in den Gebieten und können von dem jeweiligen Spezialisten abgebaut werden.

Zu den Herstellungsberufen gehören der Waffenschmied, der Ausstatter, der Schneider und der Rüstmeister, sowie der Technologe und der Architekt. Der Beruf des Waffenschmieds dient zur Herstellung von Waffen und Waffenaufsätzen. Mit den Berufen des Schneiders, Ausstatters und dem des Rüstmeisters wird es Spielern ermöglicht leichte, mittlere und schwere Rüstungen, sowie  Schilde und  Unterstützungssysteme herzustellen.

Es gibt natürlich auch die Möglichkeit medizinische Vorräte und Elixiere zu fertigen, diese Aufgabe übernimmt der Technologe. Dieser ist zudem in der Lage Materialien wie Kerne für andere Berufe herzustellen.

Zu guter Letzt gibt es noch den Beruf des Architekten. Mit diesem Beruf können Einrichtungsgegenstände, Dekorationsgegenstände und BAUsätze für das Haus und das Grundstücke erstellt werden. Alle erstellten Gegenstände können im Auktionshaus verkauft werden.

Die Berufe werden an Handwerksstationen ausgeübt. Dabei gibt es im Wesentlichen  für jeden Herstellungsberuf eins von zwei verschiedenen Systemen. Das eine System funktioniert im Grunde wie folgt: Sobald alle Materialien gesammelt wurden, die für ein bekanntes (freigeschaltetes) Muster gebraucht werden und man mit der Herstellung beginnt, muss man einen Energiekern einsetzen. Danach können Chips verwendet werden um die Attribute zu bestimmen, die der Gegenstand bekommen soll. Diese können dann so hoch gesetzt werden wie es der Ladebalken  erlaubt. Je höher der Ladungswert, desto höher kann der Attributswert ausfallen und je besser der Kern, desto besser der Ladungswert. Zudem ist es möglich einen Gegenstand durch zusätzliches Erhöhen der Attributspunkte zu überladen, wodurch der Gegenstand noch ein bisschen besser wird. Jedoch wird diese Möglichkeit dadurch beschränkt, dass bei Überladung eine Chance auf Fehlschlag hinzu kommt (bei zu hoher Ladung sogar mit 100%).

Das andere System braucht ebenfalls Materialen, die beschafft werden müssen, um ein bestimmtes Produkt herzustellen. Allerdings ist der Prozess selbst eher eine Art Mini-Spiel. Ziel ist es einen bestimmten Kreis auf der Herstellungskarte zu treffen. Sollte dieser Punkt noch nicht gefunden worden sein, muss er zudem in einem angezeigten Feld durch Trial-and-Error entdeckt werden. Der Spieler hat zu diesem Zweck eine Auswahl an Ingredienzien zur Verfügung mit deren Hilfe er hoch, runter, nach links und nach rechts manövrieren kann. Es lassen sich bis zu drei Zutaten kombinieren um den Kreis zu treffen. Gelingt es, wird ein besonderer Gegenstand hergestellt, verfehlt man wird ein anderer bekannter Gegenstand produziert (eine Art Grundprodukt).

Ansonsten ist noch nennenswert, dass alle Berufe über einen Skill-Baum verfügen und dass der in einem Beruf erreichte Fortschritt nicht verloren geht, falls der Beruf mal für einen anderen verlernt wurde. So ist es möglich alle Berufe zu meistern, auch wenn man nur zwei davon aktiv ausführen kann.

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