Review / Preview

Serious Sam 3 – Review

Es ist mal wieder soweit. Sam „Serious“ Stone macht sich auf den Weg, um Unmengen an Aliens in kleine Stücke zu zerlegen. Der dritte Teil der „Serious Sam“-Reihe bringt diesmal auch eine Story mit sich. Die zwar relativ Sporadisch ausfällt aber zum Spiel passt.

Mitte des 21. Jahrhunderts war die Menschheit kurz vor dem Zusammenbrechen. Der „Lebenssaft“ der Erde war aufgebraucht. Doch dann wurden Relikte von einer sehr alten, aber hochentwickelten Zivisilation gefunden, welche die Möglichkeit eröffnette, tief in das Universum einzdringen. Doch als alles Perfekt schien, tauchten aus dem nichts Aliens auf und attakierten die Erde. Innerhalb von 3 Jahren stand die Menscheit kurz vor ihrem Untergang. Durch die entstandene Verzweifelung, entschieden die Regierungen eines der Relikte namens „Time Lock“ zu benutzen. Die vermutung war, dass dieses Gerät ein Portal in die Vergangenheit öffnet, womit die Möglichkeit bestände, die Menscheit zu retten. Doch das Problem war, keiner wusste wie man das Ding aktiviert.

Das Militär und viele andere, darunter auch Sam, versuchen überall auf der Erde die Aliens zu bekämpfen. Wir steigen nun als Sam in eine Rettungs Mission ein. Wir sind per Heli nach Kairo unterwegs. Dort ist schon das Bravo Team zur Stelle, welches im Museum einen Professor beschützten soll. Der Professor scheint zu wissen, wie man „Time Lock“ aktivieren kann. Doch der Kontakt zum Bravo Team ist abgebrochen. Auf dem Weg nach Kairo wird der Helikopter mit Sam und seinen Kameraden abgeschossen. Zum Glück war Sam nicht angeschnallt und fliegt aus dem Heli raus. Der Rest der Besatzung hat nicht so viel Glück gehabt wie Sam. Nachdem Sam ein wenig unsanft nach dem Sturz auf ein Dach wieder wach wird, übernehmen wir die Steuerung und machen uns auf den Weg zum Museum.

So, kommen wir zum Spiel. Das Spiel basiert auf der „Serious Engine 3.5“ und liefert im Gegensatz zu manch anderen Ego-Shootern, eine Zeitgemäße und Detail reiche Grafik. So erwarten uns nicht nur große leere Flächen wo massig an Monstern spawnen sondern auch Kämpfe in Städten , Canyons, Katakomben und Ruinen. In jedem der Level besteht die Möglichkeit, Wände oder auch große Pfeiler als Deckung zu nutzen. Sie können allerdings auch zerstört werden, was für diese Engine spricht. Neben vielen alten bekannten Monstern, die eine gute Überarbeitung bekommen haben, gibt es auch neue Schergen, welche neue Eigenschaften wie z.B. an den Decken und Wänden laufen mit sich bringen.

Nicht nur die Engine hat gegenüber der beiden HD Teile ein Upgrade bekommen, sondern auch die Möglichkeiten, die Aliens im Nahkampf zu bezwingen. Diese neue Funktion, dürfen wir direkt am ersten Monster, welches auf uns los stürmt, testen. Neben einem Messer und einem Vorschlaghammer, benutzt Sam diesmal auch seine Hände und Beine. Je nach Monster wird entweder das Genick gebrochen, der Kopf abgerissen, das  Herz und Auge entnommen oder man tritt den Bösewicht einfach mal zur Seite um Platz zu schaffen. Die Körperflüssigkeiten in Serious Sam 3 treten mehr den je in Erscheinung. Wer mit dem roten Lebenssaft nicht zurecht kommt, kann wie in den alten Teilen diese farblich frei wählen (Rot,Grün, Regenbogen etc.).

 

Nachdem wir uns ausgetobt haben wird es Zeit für die Waffen. Viele Waffen sind die Alten, aber es gibt auch neue Waffen. Wie zum Beispiel der Revolver oder auch Doppel Revolver, auf die man diesmal verzichten muss. Dafür gibt es EINE 9mm Pistole, wo es aber möglich ist über Kimme und Korn zu zielen, was den Waffenschaden auch erhöht. Eine weitere Waffe die dies bietet ist das Maschinengewehr, was ein Holo-Visier besitzt. Des Weiteren haben wir wieder die normale Shotgun und die doppelläufige Shotgun. Dazu gesellen sich auch wieder der Raketenwerfer und die Lasergun sowie die Minigun und natürlich die Canon. Flammen- und Granatenwerfer sowie das Scharfschützengewehr gibt es diesmal nicht. Dafür bekommt man noch den AS-24 Devastator und C4 für ein kleines Feuerwerk aus Innereien. Als kleine Krönung gibt es noch ein Alien Relikt. Dies ist eine Armschiene aus der ein Elektrolasso kommt, womit Gegner eingefangen und bei einer bestimmten Dauer zerreißt werden. Dieses nette Gerät erinnert ein wenig an die Peitsche aus Bulletstorm.

Nun zum Multiplayer. Dieser beinhaltet wie schon die ersten beiden Teile einen Koop Modus. Dieser ist nun ein wenig ausgeprägter. Man hat 4 verschiedene Modis zur Auswahl. So kann man im „Klassischen Modus“ mit bis zu insgesamt 16 Spielern die komplette Story durchspielen. Das Gleiche kann man auch beim „Standart-Modus“ wo man aber nur 3 Leben pro Spieler hat. Genauso bei „Punktesammler-Modus“, dort bekommt man aber 3 Leben pro Level die man aber untereinander teilt. Dazu kann man „Schätze“ einsammeln die wiederum (wie das Killen von Aliens) Punkte geben. Bei 100k, 200k, 350k, 500k etc Punkten, erhält man zusätzliche Leben. Der vierte Modus spielt nicht im Story-Modus und heißt „Survival“, wie der Name schon sagt gilt es dort mit bis zu 8 Spielern zu Überleben.

Neben dem Koop Modus gibt es noch den Versus Modus, dort gibt wie üblich Deathmatch , Team Deathmatch aber auch „Sofortabschuss“. Im letzteren ist ein Treffer schon tödlich. Last Man Standing, Last Team Standing. Im Modus „Meine Bürde“ bekommt man nur Punkte wenn man den Gegenstand der Bürde besitzt, was einem aber zum Hauptziel der anderen Macht. Der letzte Modus ist „Jagt auf die Bestie“. Dort gilt es alleine oder als Team die Level der Kampagne mit den meisten Punkten abzuschließen.

 

Zum Schluss kann ich für meinen Teil nur sagen, Serious Sam 3 : BFE verspricht was man von einen Serious Sam Teil erwartet: schöne Grafik, massig Aliens, viel Action und dazu die passenden Sprüche von Sam. Allerdings liegt der Schwerpunkt des Spieles ganz klar im Koop-Modus.

Serious Sam 3: BFE ist seit dem 22.11.2011 für PC erhältlich.

Silver Award

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