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Angeschaut: Othercide

Auf der gamescom 2018 in Köln haben wir die Gelegenheit erhalten, einen Blick in das rundenbasierte Taktikspiel „Othercide“ zu werfen, wo uns die Entwickler von Lightbulb Crew die Grundmechaniken des PC-Spiels zeigten.

Das Spiel findet in einer düsteren Welt statt und dreht sich um eine Protagonistin. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, alptraumhafte Gestalten zu bekämpfen, die versuchen aus einer düsteren Realität in ihrer einzudringen. Weitere Informationen zur Geschichte, Helden und die esoterische Spielwelt möchten die Entwickler in den nächsten Wochen verraten.

Wie man in dem bisherigen Teaser-Trailer sehen kann, ist das Spiel in Schwarz und Weiß gehalten. Nur gewisse Akzente sind Rot. Dies zieht sich durch das komplette Spiel und ist kunstvoll umgesetzt und ein Hingucker. Gerade die Zwischensequenzen während eines Kampfes, wenn man eine besonders gute Aktion ausführt, sind sehr stylisch.

Nach Aussagen der Entwickler und nach unseren Beobachtungen handelt es sich bei „Othercide“ um ein herausforderndes Spiel. Die Gegner können eigene Spielfiguren mit zwei oder drei Angriffen töten, was den dauerhaften Tod (Perma-Death) der Figur bedeutet. Dort gibt es lediglich ein paar Roguelite-Elemente, die noch nicht verraten werden. Um es mit den feindlichen Monstern aufnehmen zu können, gilt es die eigenen Figuren so zu nutzen, dass sie sich gegenseitig unterstützen. Mit einer Figur direkt zum Gegner zu laufen und anzugreifen, bedeutet den sicheren Tod. Hinzu wird es keine Heiler, beziehungsweise Heilfähigkeiten geben.

In der Präsentation stellten sich drei Heldinnen dem Kampf. Sie waren in den Klassen „Knight“ (eine Art Tank), „Blade Master“ (Nahkampf-DPS) und „Gunslinger“ (Fernkampf-DPS) aufgeteilt. Wie schon erwähnt, sollte man mit den Charakteren als Team agieren. Dabei hilft unter anderem die Möglichkeit einen Gegner an sich zu binden. Sollte man sinnvollerweise den „Knight“ direkt vor den Gegner positionieren, so ist der Gegner vorrübergehend an ihn gebunden. Das bedeutet, wenn man jetzt mit den Gunslinger von hinten angreifen, wird sich dieser Gegner nicht drehen und man teilt deutlich mehr Schaden aus. Diese Bindung scheint solange anzuhalten, bis dieser Gegner am Zug ist.

Einer der wichtigsten und auch besonderen Mechaniken ist die Möglichkeit, die Reihenfolge zu manipulieren, welcher Charakter in der aktuellen Runde am Zug ist. In dem Genre der rundenbasierten Taktikspielen ist es normalerweise üblich, dass alle Charaktere nach und nach am Zug sind. In „Othercide“ kann man die Reihenfolge unter anderem damit beeinflussen, wie viele Aktionen man mit dem aktuellen Charakter ausführt. Sollte man nur wenig mit der Figur machen, so ist dieser schneller wieder an der Reihe. Des Weiteren besitzen die Charaktere Fähigkeiten, die die Reihenfolge ändern und damit Gegner weiter nach hinten versetzt. Auch Gegner sollen in den höheren Level über diese Möglichkeit verfügen.

Die bisher gezeigten Mechaniken machen Othercide zu einen der interessantesten Titel des Genres, die 2019 erscheinen sollen. Durch die manipulierbare Reinfolge macht das Spiel zu einer Art Schach mit Twist.

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